In der längeren Fassung von „Mutproben? Gibt es die noch?“ wird von der Radiobande Loquaiplatz unter der Leitung von Helmut Hostnig der Versuch unternommen, Happy slapping als moderne Form der Mutprobe darzustellen. Dass Gewaltdarstellung zum Zweck der Unterhaltung verboten ist, wissen sie. Trotzdem finden sie die Szenen, in denen Gewalt an wehrlosen Opfern ausgeübt wird, zum Lachen, weil sie unterstellen, dass sie nur gedreht und nachgestellt sind. Ein Mädchen aus Tschetschenien meint zum Schluss, dass sie viel Schlimmeres schon gesehen habe. Da sich alles aus der Ballade entwickelt hat, blieben wir bei der Abfolge, obwohl Gewalt und ihre Ausprägungen in den Diskussionen immer mehr in den Vordergrund trat: